SV Weidenbach – SV Waldhausen 3 : 3


Im Kellerduell der Kreisklasse 3 trennten sich der SV Weidenbach und der SV Waldhausen nach einem offenen Schlagabtausch mit einem 3:3-Unentschieden und das obwohl die Weidenbacher zur Pause bereits eine 3:0-Führung vorgelegt hatten. In einer Partie, in der den Zuschauern Abstiegskampf pur geboten wurde, schafften die Waldhauser mit einer Energieleistung im zweiten Abschnitt doch noch diese mehr als leistungsgerechte Punkteteilung, mit der man zumindest die rote Laterne an den SV Pleiskirchen abgeben konnte. Eigentlich war der Punktgewinn aber zu wenig, denn nach nunmehr sieben Spieltagen warten die Schützlinge von Trainer Peter Höfner weiter auf Saisonsieg Nr. 2.

Entscheidend dafür waren vor allem die ersten 45 Minuten, die aus Waldhauser Sicht völlig in die Hose gingen.

 

Denn obwohl sich bereits in der Anfangsphase für Florian Kailer (5.), Wolfgang Kinzner (10.) und Alois Radlbrunner (17.) gute Gelegenheiten ergaben, mussten die Gäste wieder einmal einem Rückstand hinterherlaufen, weil Weidenbachs Flossmann nach einer halben Stunde die 1:0-Führung markierte und nur kurze Zeit später Andreas Bichler einen Schnitzer von SVW-Keeper Bakay ausnützte und den zweiten Weidenbacher Treffer besorgte. Zu allem Übel gelang der Elf von Josef Harlander in der 45. Minute nach einem Konterangriff gegen die schlecht gestaffelte Gästeabwehr durch Thomas Hartinger sogar das 3:0 und damit eigentlich schon die vermeintliche Vorentscheidung.

Doch die Waldhauser kamen nach der Pause wie verwandelt aus der Kabine. Zwar brachten zunächst Alois Radlbrunner (50.) und Mario Bakay (60.) die Kugel bei ihren Möglichkeiten nicht im Weidenbacher Kasten unter, als aber Youngster Andreas Hilger in der 72. Minute mit seinem ersten Pflichtspieltreffer bei den Senioren das 1:3 herstellte, hatten die Gäste so richtig Lunte gerochen.

 

Mit Trainer Peter Höfner, der sich kurz vorher eingewechselt hatte, war jetzt Schwung in die Begegnung gekommen, der sich in der 79. Minute bezahlt machte. Florian Mühlegger traf mit einem Tor des Monats aus 25 Meter genau ins Weidenbacher Tordreieck. Und als dem Schlussmann der Gastgeber fünf Minuten später ein böses Missgeschick unterlief, war Alois Radlbrunner zur Stelle, der kurz zuvor aus 5 m noch nicht getroffen hatte und nun mit einem Abstauber den 3:3-Ausgleich markierte. Dass am Ende doch nicht mehr als dieses Pünktchen für den SVW heraussprang, hatten die Weidenbacher zum einen ihrem Schlussmann zu verdanken, der einen Distanzschuss von Alex Mitter mit einer Glanztat noch aus dem Torwinkel holte (85.) und zum anderen einen vertanen Chance von Peter Höfner, der zwei Minuten vor Schluß die Kugel nicht im Kasten unterbrachte.

 

 

 

J.P.