SV Waldhausen –TSV Rimsting 2 : 1

 

Mit zwei Last-Minute-Toren in der 88. und 91. Minute drehte der SV Waldhausen gegen den TSV Rimsting ein eigentlich schon verloren geglaubtes Spiel ganz zum Schluß noch zu seinen Gunsten um, landete mit dem glücklichen 2:1-Sieg den dritten Dreier in Folge und kann nun der nächsten Begegnung beim Kreisliga-Absteiger Babensham, die auf Freitag, 25. August, 18.15 Uhr vorverlegt worden ist, beruhigt entgegensehen. Trotz des Erfolges konnte man aber über weite Strecken mit der Leistung der Gastgeber, die nach der Rimstinger Führung aus der 56. Minute lange Zeit wie der potentielle Verlierer aussahen, nicht zufrieden sein. Allerdings hatte es die Elf von Trainer Hans Hausmann selbst versäumt, Mitte der zweiten Hälfte mit einem weiteren Treffer den Sack zuzumachen, so dass SVW-Coach Peter Höfner, der sich beim Stand von 0:1 selbst eingewechselt hatte, mit seinem Siegtreffer in letzter Sekunde noch zum Mann des Tages avancierte.

Aus Rimstinger Sicht war die Niederlage besonders bitter, weil sich die Mannschaft über weite Strecken als kompakter Gegner präsentierte und eine ganze Reihe bester Möglichkeiten ungenutzt lies. Schon zu Beginn hatte der TSV leichte optische Vorteile hatte und erarbeitete sich erste Chancen durch Thomas Wallner (12.) und nur 60 Sekunden später durch Kapitän Thomas Bliemel, ehe die Waldhauser erstmals durch Alois Radlbrunner (18.) gefährlich wurden. Die dickste Gelegenheit hatte nach einer halben Stunde aber wieder der TSV durch Benjamin Lang, der den Ball allein vor dem Waldhauser Kasten mit dem Kopf nicht richtig traf. Diese Szene schien die Gastgeber wachgerüttelt zu haben, sie waren durch einen Radlbrunner-Schuß (34.) und einen Kopfball von Mitter (38.) gefährlich und drei Minuten vor der Pause verfehlte „Youngster“ Andreas Hilger nach einem schönen Sololauf nur knapp das Ziel.

In der 43. Minute konnte SVW-Keeper Tibor Bakay bei einem Schuss von Kyrill Schmid zwar noch einen Rückstand verhindern, kurz nach der Pause war es dann allerdings soweit: Christian Wolsberger hätte bei seinem Rettungsversuch fast seinen eigenen Torwart bezwungen, bei dessen Abpraller lies sich Rimstings stärkster Akteur Andreas Fritz aber nicht lange bitten und markierte das 1:0 für die Gäste (55.). Und drei Minuten später hätte der eingewechselte Andreas Summerer den zweiten Treffer draufsetzen müssen, zog die Kugel aber knapp am Kasten vorbei. Weil die Rimstinger nun viel zu sorglos mit ihren zahlreichen Gelegenheiten durch Andreas Fritz (75. und 77.) sowie Andreas Summerer (81.) umgingen und glaubten, den Sieg schon in der Tasche zu haben, wurden sie in der Schlussphase bitter dafür bestraft. Alois Radlbrunner (81. und 82.) und Sebastian Rost (87.) vergaben zunächst noch, als aber ein Freistoß von Max Mühlegger an Freund und Feind vorbei im Netz landete (88.) und Peter Höfner einen Freistoß von Alex Mitter über Torwart Brenner hinweg ins Tor köpfte, war der Jubel im Waldhauser Lager natürlich groß.                                                                

 

J.P.