TSV Babensham – SV Waldhausen 6 : 2

Ein deftige Klatsche hat sich der SV Waldhausen bei seinem Auswärtsauftritt in Babensham gegen den Kreisliga-Absteiger eingefangen, der die Gäste mit einem auch in dieser Höhe völlig verdienten 6:2 nach Hause schickte und der Höfner-Crew damit deutlich die Grenzen ihres Leistungsvermögens aufzeigte. Bereits zur Halbzeit führte der TSV, der in dieser Verfassung zu den Titelfavoriten der Kreisklasse 2 gehören dürfte, klar mit 3:0 und als bereits kurz nach dem Seitenwechsel der vierte Treffer fiel, sah es nach einer noch deutlicheren Abfuhr für den SVW aus, aus der aber bedingt durch Nachlässigkeiten in der Babenshamer Abwehr am Ende doch nichts wurde. „Wir haben von Beginn an richtig Druck aufgebaut und den Gegner beschäftigt, so dass die Waldhauser überhaupt nichts ins Spiel gekommen sind“ verriet TSV-Coach „Jockl“ Gnatzy das Erfolgsrezept seiner Truppe, die vor allem in den Zweikämpfen große Vorteile hatte. „Und weil wir auch vorne zielstrebig gearbeitet haben, war der Sieg hochverdient“.

 

Auf der anderen Seite kannte Peter Höfner die Gründe für die desolate Vorstellung seiner Schützlinge ebenfalls genau. „Hinten haben wir einen rabenschwarzen Tag erwischt und es deshalb mit unseren Fehlern den Babenshamern leicht gemacht“ haderte er mit seiner Defensivabteilung, in der dieses Mal Florian Mühlegger für Stefan Balk das Sagen hatte. Obwohl die Waldhauser fast über die gesamte Spielzeit nur wenig Land sahen, hätten sie vor den rund 150 Zuschauern in der 6. Minute sogar in Führung gehen können, allerdings versiebte Sebastian Rost in aussichtsreicher Position diese dicke Chance. Damit war es schon vorbei mit der Herrlichkeit der Gäste und ab sofort beherrschten die Gstgeber das Geschehen, machten in der 8. Minute nach einer Manhart-Ecke durch ein Kopfball-Torpedo von Stefan Wimmer das 1:0, dem der selbe Akteur nach einem Schnitzer von Florian Mühlegger in der 26. Minute seinen zweiten Treffer folgen lies.

 

Christopher Bräu, der neben dem dreifachen Torschützen Stefan Wimmer zu den besten Spielern auf dem Platz gehörte, war in der 37. Minute mit einem Freistoß Schütze des 3:0, dem Hermann Manhart beinahe die vierte TSV-Kiste draufgesetzt hätte, wenn nicht Tibor Bakay mit einer Glanzparade gerettet hätte. Was der SVW-Goalie vor der Halbzeit noch verhindern konnte, passierte in der 47. Minute, als nach Vorarbeit von Christopher Bräu ein Flachschuss von Christian Brack zum 4:0 im Netz zappelte. Nur vorübergehende Ergebniskorrektur waren schließlich die beiden SVW-Treffer durch Max Mühlegger (75.) und den Ex-Engelsberger Hansi Vorportner (78.), der damit sein erstes Pflichtspieltor für seinen neuen Verein markierte, ehe die Babenshamer nochmals zeigten, wer an diesem Tag Herr im Hause war. Mit dem dritten Erfolgserlebnis von Stefan Wimmer (81.) und einem Tor von Reinhard Hofbauer in der 86. Minute setzten sie den Schlusspunkt in einer aus Babenshamer Sicht tollen Kreisklassen-Partie.        

 

 

 

J.P.