TuS Prien – SV Waldhausen 1 : 3

 

Mit einem 3:1-Auswärtssieg beim TuS Prien landete der SV Waldhausen in der Kreisklasse 2 nicht nur den vierten Dreier in dieser Saison, sondern konnte damit im Priener Sportpark seine kleine Negativserie mit zwei Niederlagen ensuite beenden und gleichzeitig ein wichtiges Erfolgserlebnis feiern, denn man hat sich zumindest etwas Distanz zur Abstiegszone verschafft hat. „Wir haben uns endlich wieder als Mannschaft präsentiert, auch wenn lange noch nicht alles so geklappt hat, wie ich mir das vorstelle“ zeigte sich Peter Höfner, der dieses Mal auf Urlauber Alois Radlbrunner verzichten musste, deshalb auch erleichtert. Obwohl die Leistung beider Teams vor allem in spielerischer Hinsicht viele Wünsche offen lies und die Partie nur auf schwachem Kreisklassenniveau stand, waren die Waldhauser am Ende der glückliche, aber nicht unverdiente Sieger, der in der spielentscheidenden Phase Mitte der zweiten Hälfte einen Foulelfmeter verwandelte, was den Prienern zehn Minuten später nicht gelang, weil SVW-Goalie Tibor Bakay bei einer knappen 2:1-Führung seiner Elf einen von Attila Jambor getretenen Strafstoss mit einer Glanzparade zunichte machte.

Auf der Siegerstraße waren die Gäste bereits ganz früh, denn sie legten schon in der 7. Minute das 1:0 vor, als Sebastian Rost mit einem eigentlich verunglückten Linksschuss aus 16 m von einem Faupax von TuS-Keeper Axel Kalteis profitierte, dem die Kugel durch seine Torhüterbeine rutschte und er so dem SVW-Youngster in dessen zweiter Saison bei den Senioren endlich sein längst verdientes erstes Pflichtspieltor ermöglichte. Die Truppe des Ex-Löwen Klaus Seidel drängte zwar in der Folge auf den Gleichstand, außer einer Szene von Matthias Ruff (15.) und einem Lattenkopfball von Fabian Barros (24.) gelang ihr aber bis zum Seitenwechsel nichts. Weil allerdings die Waldhauser in der Offensive ebenfalls nur wenig zustande brachten, dauerte es bis kurz nach dem Seitenwechsel, ehe doch der Ausgleich fiel, als die Waldhauser Abwehr alles andere als im Bilde war und Fabian Barros eine Hereingabe von Fehim Mustafic auf den langen Pfosten verlängerte, wo Jochen Ristevski stand und den Ball aus kurzer Distanz per Kopf über die Linie drückte. Die Hausherren fanden durch diesen Treffer zwar etwas besser ins Spiel, allerdings kam für sie in der 67. Minute erneut die kalte Dusche.

 Nach einer regelwidrigen Aktion von Harald Mayer gegen den im Angriff viel zu sehr auf sich allein gestellten Hansi Vorportner verwandelte Max Mühlegger vom ominösen Punkt bombensicher zum 2:1. Und weil dies eben auf Priener Seite Atttila Jambor nach einem von Christian Hellmeier an Florian Tatzel verursachten Foul nicht gelang, blieb den Gästen das bessere Ende vorbehalten. Bereits in der Nachspielzeit fuhr Andreas Hilger einen mustergültigen Konter über die rechte Seite, den der mitgelaufene Max Mühlegger mit seinem zweiten Treffer zum 3:1-Endstand abschloss.                                                       

 

 J.P.