SV Waldhausen -  TSV Bernau  0 : 0

Mit einer torlosen Punkteteilung, die keine der beiden Mannschaften in der Tabelle großartig weiterbringt, endete die Partie der Kreisklasse 2 zwischen dem SV Waldhausen und dem TSV Bernau. Damit konnte die Crew von Peter Höfner trotz der guten Vorsätze vor dem Spiel ihre Heimschwäche erneut nicht ablegen und hat es in der Vorrunde damit in den sieben Begegnungen vor eigenem Publikum neben zwei Unentschieden nur auf ganze zwei Siege gebracht, die Truppe von Bernaus Trainer Hans Jagla konnte sich mit diesem Remis aber auch nicht entscheidend vom Relegationsplatz absetzen.

Die Partie war eine typische Nullnummer, in der sich beide Teams vor allem im ersten Abschnitt  gegenseitig neutralisierten und es kaum Möglichkeiten vor den Toren gab. Für Bernau hatten lediglich Dieter Venzl (23.) und Christian Hois (34.) Minichancen, bei denen Tibor Bakay jeweils auf dem Posten war und beim Gastgeber war in den ersten 45 Minuten nur einmal Max Mühlegger (25.) gefährlich vor dem TSV-Kasten, verstolperte nach Vorarbeit von Alois Radlbrunner allerdings.

„Unsere beiden Offensivkräfte Hansi Vorportner und Alois Radlbrunner waren bei der gutgestaffelten Bernauer Verteidigung praktisch abgemeldet und damit waren wir viel zu wenig durchschlagskräftig“ sah Peter Höfner die Gründe, warum seiner Elf nur so wenig gelang. Nach dem Seitenwechsel war das Tempo etwas höher, die Partie wogte wie schon im ersten Abschnitt weiter hin her, aber jetzt konnten sich die Waldhauser doch etwas besser vor dem Kasten von TSV-Keeper Gerard Damm in Szene setzen. Allerdings beschränkte sich dies auch wieder nur auf zwei Aktionen von Christian Hellmeier (52.) und Alex Mitter (75.), bei denen beide Male das Erfolgserlebnis ausblieb. Als sich am Ende die Akteure und die 80 Zuschauer eigentlich schon mit dem torlosen Spielausgang abgefunden hatten, wären die Waldhauser in der 88. Minute fast noch zum Matchball gekommen, wenn Schiedsrichter Christian Bergmann (SV Wacker Burghausen) bei einem klarem Foulspiel am eingewechselten Sigmar Ziermeier auf Strafstoß entschieden hätte.

Er legte die Situtation aber ganz anders aus und bestrafte den Gefoulten mit der gelben Karte, so dass es nach 90 Minuten für beide Teams doch bei der Torblockade blieb. Peter Höfner gewann dem Ganzen aber trotzdem etwas Positives ab. „Meine Jungs haben diszipliniert gespielt und zumindest die Vorgabe erfüllt, hinten dicht zu halten.“ Und die Bernauer können nach dieser Partie dagegen weiter für sich in Anspruch nehmen, dass sie die beste Abwehrreihe der Liga aufweisen.