SV Söchtenau – SV Waldhausen  1 : 2

 

Der SV Waldhausen hat sich mit dem 2:1-Sieg beim Tabellenschlußlicht SV Söchtenau zwar alles andere als mit Ruhm bekleckert, mit dem fünften Auswärtserfolg haben die Höfner-Schützlinge aber wenigstens ihre Tabellenposition untermauert und rangieren damit vor dem Lokalderby am Samstag gegen den TuS Kienberg mit 26 Punkten weiter auf Platz 5 der Kreisklasse 2.

Es war für Mühlegger, Wolsberger & Co. die erwartet unangenehme Aufgabe, denn alles andere als ein Dreier bei den noch sieglosen Söchtenauern wäre doch eine Enttäuschung gewesen. Gerade deswegen war der SVW vom Anpfiff weg bemüht, schnell für klare Verhältnisse zu sorgen und hatte auch bereits in der 3. Minute die erste Gelegenheit zum Führungstreffer, den SVS-Keeper Michael Knöberl beim Schuss von Alex Mitter mit Fußabwehr gerade noch vereitelte.

Als aber zehn Minuten später die Gastgeber nach einer Hartmann-Ecke durch ihren am Fünfmeterraum sträflich ungedeckten Kapitän Josef Demmel das 1:0 machten, war der SVW völlig konsterniert. Trotzdem wollte man dieses Malheur so schnell wie möglich ausbügeln, was nach einer knappen halben Stunde auch gelang. Nach einer missglückten Söchtenauer „Kerze“ an der Strafraumgrenze brachte Alois Radlbrunner die Kugel in Richtung Tor der Hausherren, wo Elvis Nurikic das Spielgerät nur noch zum Gleichstand ins leere Tor einschieben musste. Dabei blieb es in der niveauarmen Begegnung bis zur 53. Minute, in der die Gäste ihre zweite Kiste machten. Elvis Nurikic scheiterte nach guter Vorarbeit von Christian Hellmeier mit seinem Geschoss zwar noch an SVS-Keeper Knöberl, den abprallenden Ball versenkte Alois Radlbrunner aber per Flachschuß zur Führung für sein Team – es war sein 9. Saisontreffer.

Weil kurz darauf Elvis Nurikic am Söchtenauer Schlußmann scheiterte, Max Mühlegger bei der anschließenden Situation den Kasten knapp verfehlte und Schiedsrichter Otto Eck (SV Edling) drei Minuten später nach einer Attacke von Franz Schlemmer gegen Christian Hellmeier einen glasklaren Elfmeter nicht pfiff, mussten die Gäste in der Schlussphase noch viel länger um ihren Sieg zittern, als ihnen eigentlich lieb war. Gegen die ab der 80. Minute nachder gelb-roten Karte von Josef Kirschner dezimierten Söchtenauer hatte kurz vor Schluß Alois Radlbrunner im Duell gegen Torwart Knöberl die Möglichkeit zur endgültigen Entscheidung, die ihm jedoch der Unparteiische zunichte machte, weil er bei der Zweikampfsituation der beiden auf Foulspiel des Waldhausers entschied.  

 

J.P.