TSV Eiselfing - SV Waldhausen 1 : 0

 

Mit einer 0:1-Niederlage beim abstiegsbedrohten TSV Eiselfing hat der SV Waldhausen in der Kreisklasse 2 die Chance vergeben, sich in die vordere Hälfte des Liga-Mittelfeldes zu schieben und ist dadurch wieder auf Rang 8 zurückgefallen. Die zwei ehemaligen Waldhauser auf Eiselfinger Seite, Trainer Sepp Hauser und Goalgetter Peter Wieser hatten dagegen Grund zur Freude, denn mit diesem Dreier ist es dem TSV gelungen, sich im Kampf um den Relegationsplatz gegenüber der SpVgg Pittenhart um zwei Punkte abzusetzen.

Dass die Waldhauser Gäste die Punkte keineswegs einfach so herschenken wollten, demonstrierten sie in der Anfangsphase deutlich, aber sowohl ein Michel-Schuß (12.) wie auch ein Freistoß von Alex Mitter, der eine Beute von TSV-Keeper Andreas Kubik war, brachten nichts an.

Je länger die Partie dauerte, umso besser kam die anfangs nervös wirkende Hauser-Elf in Schwung und hatte durch Markus Huber in der 28. Minute die dickste Chance der ersten Hälfte, nach dessen Solo die Kugel aber um Zentimeter am Pfosten vorbeistrich. Kurz darauf hatte Klaus Michel im SVW-Trikot die Führung auf dem Schlappen, er verfehlte jedoch aus 16 m ebenfalls das Ziel. Obwohl die Gastgeber nun immer wieder gefährlich vor dem Waldhauser Kasten auftauchten, blieb es weiter beim torlosen Unentschieden. Gleich nach dem Pausentee fand zunächst der neu ins Spiel gebrachte Markus Dirnecker bei einem strammen Schuss in Tibor Bakay seinen Meister und ein Ball von Andreas Hilger (56.) ging knapp vorbei, ehe den Eiselfingern doch der erlösende Führungstreffer gelang.


Ihr bester Akteur Markus Huber wurde von Florian Dirnecker auf der linken Seite optimal in Szene gesetzt und er versenkte das Spielgerät zum 1:0 im langen Eck (61.) In der letzten halben Stunde beschränkten sich die Aktivitäten der Eiselfinger vor allem darauf, dieses Ergebnis über die Zeit zu retten, weshalb man nur noch durch Konterangriffe gefährlich war, die jedoch nichts einbrachten. Das nötige Quäntchen Glück hatten sie in der 80. Minute, als ein Freistoß von Waldhausens Andreas Hilger im Strafraum an Freund und Feind vorbeizischte. Die endgültige Entscheidung für die Kleeblatt-Elf vereitelte vier Minuten vor Schluß bei einem Vergin-Schuss Tibor Bakay im Kasten der Gäste, der mit einer Glanzparade abwehrte, so dass es bis zum Ende beim knappen 1:0 blieb. „Für uns ist dieser Sieg enorm wichtig“ war TSV-Coach Sepp Hauser sichtlich erleichtert, für seinen Trainerkollegen Peter Höfner wäre ein Unentschieden das gerechtere Ergebnis gewesen.