TSV Ampfing 2 – SV Waldhausen  4 : 2

Im letzten Spiel vor der Winterpause setzte es für den SV Waldhausen im Ampfinger Isenstadion nach einer vor allem im ersten Abschnitt katastrophalen Leistung gegen die Bezirksliga-Reserve eine 2:4-Niederlage, bei der es zeitweise sogar nach einem Schützenfest für die Schweppermänner ausgesehen hatte. Die Balck-Elf hatte nämlich bis zur 40. Minute eine lockere 4:0-Führung herausgeschossen und schaltete dann mindestens einen Gang zurück, so dass die Gäste das Ergebnis bis zum Schluss noch etwas korrigieren konnten.

Die mitgereisten Waldhauser Fans trauten ihren Augen nicht, mit welcher Leichtigkeit das heimstärkste Team der Liga (sieben Siege in neun Spielen) in Führung ging, als Manuel Stadlmayr auf Zuspiel von Johannes Bieringer bereits nach sieben Minuten traf und in der 13. Minute Dany Mayer eine Maßflanke von Stephan Neudecker ungehindert zum 2:0 einköpfen konnte.

 „Wir haben ganz im Gegensatz zum Derby gegen Taufkirchen im Mittelfeld viel zu wenig Kampf und Laufbereitschaft gezeigt und sind dadurch hinten völlig in der Luft gehängt“ war für SVW-Coach Peter Höfner klar, warum der TSV in der 26. Minute auch noch den dritten Treffer durch Stephan Neudecker draufsetzte, als dieser nach Vorarbeit von Manuel Stadlmayr ins lange Eck abschloss. Und damit nicht genug, denn auch beim 4:0 durch Stadlmayr war das SVW-Team ein Torso, das dem Ampfinger einen Slalomlauf ermöglichte, den dieser aus 20 m in die Maschen abschloss. Bis dahin hatten Wolsberger & Co. nur ganze zwei Lichtblicke und zwar vor und nach dem dritten Ampfinger Tor. Zunächst blieb Marco Kirmaier nach einem Nurikic-Freistoß der Anschlusstreffer verwehrt, Florian Mühlegger rutschte bei dieser Szene auch noch knapp an der Kugel vorbei (17.) und in der 35. Minute hatte Florian Mühlegger Pech, dass das Leder von der Lattenunterkante wieder ins Feld zurücksprang.

Dass die Gäste sich schließlich doch noch über ein Erfolgserlebnis freuen konnten, hatten sie der aufgerückten Ampfinger Abwehr zu verdanken, die Martin Lochner mit einem Steilpass, den Florian Mühlegger zum 4:1-Pausenstand abschloss, ausgehebelt hatte. Die Geschichte der zweiten Halfte ist dann schnell erzählt: SVW-Coach Peter Höfner reagierte nach dem schier aussichtslosen Rückstand und brachte mit Alois Radlbrunner, Christian Reiter und Hans Urbauer nicht nur drei neue Kräfte, sondern löste die Viererkette auf und erreichte damit, dass die Hausherren lange nicht mehr so gut wie bis zur Pause zur Geltung kamen und die Partie nun zumindest ausgeglichen war. Trotzdem gelang die erhoffte Aufholjagd nicht, denn außer dem 11.Saisontor von Martin Lochner zum 2:4-Endstand nach Radlbrunner-Zuspiel brachten die Waldhauser keinen weiterer Treffer mehr zustande.(80.).