SV Waldhausen – SV Weidenbach 5 : 1

 

Mit einem ungefährdeten und auch in dieser Höhe völlig verdienten 5:1-Heimsieg gegen das Schlußlicht SV Weidenbach ist der SV Waldhausen im ersten Spiel nach der Winterpause optimal aus den Startlöchern gekommen und hat sich mit seinem siebten Saisondreier gehörig Luft zur hinteren Tabellenregion verschafft. Allerdings präsentierten sich die Weidenbacher Gäste auch als äußerst harmloser Gegner, der lediglich in der Anfangsphase mithalten konnte und sich nach einem 0:3-Pausenrückstand völlig in seinem Schicksal ergab. „Da hat auch der kleine Lichtblick mit unserem Treffer kurz nach der Halbzeit nichts geholfen“ konstatierte der maßlos enttäusche Weidenbacher Coach Klaus Seidl nach dem Schlusspfiff des souverän leitenden SR Josef Kiermeier vom TuS Engelsberg. SVW-Coach Peter Höfner dagegen war zufrieden, „denn wir haben vor allem in den ersten 45 Minuten eine gute Vorstellung geboten und deshalb auch hochverdient gewonnen“.

 

 

In der Anfangsphase geizten beide Teams mit gefährlichen Aktionen vor den Toren, auf Waldhauser Seite kam nur einmal Andreas Hilger in aussichtsreicher Position zu einem Kopfball, den er daneben setzte (10.) und für die Gäste beschwor Robert Weinzierl in der 25. Minute erstmals Gefahr herauf, als er den zu weit vor seinem Tor postierten SVW-Ersatzgoalie Peter Höfner mit einem nicht ungefährlichen Distanzschuss überlisten wollte, jedoch knapp vorbei zielte. Es dauerte schließlich bis zur 28. Minute, ehe die Hausherren doch ihre optische Überlegenheit ummünzen konnten und durch Andreas Hilger vorlegten, der nach einem Lochner-Dribbling mit seinem ersten Saisontor das 1:0 markierte. Nur fünf Minuten später konnte Christian Reiter die Waldhauser Führung nach einer Freistoß-Hereingabe von Max Mühlegger ausbauen und mit dem 3:0 durch Martin Lochner kurz vor dem Seitenwechsel war schon eine Art Vorentscheidung gefallen.

 Da nützte den Weidenbachern auch der kleine Hoffnungsschimmer 60 Sekunden nach Wiederanpfiff nichts, als ihr Kapitän Stefan Huber eine Freistoß-Vorlage von Markus Winterer zum 1:3 per Kopf ins Netz bugsierte, denn die Hausherren waren weiterhin spielbestimmend und sorgten nach einer knappen Stunde mit einem Doppelpack wieder für klare Verhältnisse. Zunächst lies Martin Lochner in der 61. Minute Schlußmann Manuel Schmiedseder im Weidenbacher Kasten keine Abwehrchance und nur 120 Sekunden später profitierte der erst kurz vorher eingewechselte Siegmar Ziermeier von den Auflösungserscheinungen in der Gästeabwehr, konnte allein auf’s Tor zusteuern und traf schließlich zum 5:1-Endstand für seine Elf.