SV Oberbergkirchen – SV Waldhausen 3 : 1

 


Nach einer schwachen Vorstellung unterlag der SV Waldhausen im Kreisklasse-3-Duell beim ebenfalls noch gesicherten SV 1966 Oberbergkirchen mit 1:3 und muss nun zwei Spieltage vor Rundenschluss doch wieder um den Klassenerhalt zittern, weil Ex-Landesligist TSV Marktl als Tabellenzwölfter nach seinem Dreier gegen Fixabsteiger Weidenbach nur mehr vier Zähler weniger als die Höfner-Schützlinge aufweist und somit weiterhin die Chance hat, die Liga doch noch direkt zu erhalten.

Die elfte Saisonniederlage seiner Truppe lag laut SVW-Coach Peter Höfner vor allem daran, „dass die Oberbergkirchner den wesentlich größeren Siegeswillen an den Tag gelegt haben und schon vor dem 1:0 eine Reihe guter Chancen hatten.

 

Wir haben uns dagegen in der Offensive kaum durchsetzen können, so dass das Ergebnis insgesamt vollauf in Ordnung geht.“ Das hatte sich schon nach dem druckvollen Beginn der Gastgeber angedeutet, denn sie hatten schon nach fünf Minuten durch einen Pfostenschuss von Andreas Karl sowie bei zwei Aktionen von Sebastian Langner (9. und 29.) erste gute Möglichkeiten. Vom SVW war bis dahin so gut wie gar nichts zu sehen, es dauert fast eine halbe Stunde, ehe Siegmar Ziermeier erstmals für Gefahr sorgte, allerdings nach Lochner-Zuspiel an Torwart Neuberger scheiterte. Die zu diesem Zeitpunkt mehr als verdiente Führung fiel in der 35. Minute durch Michael Denk, der bei einer Hereingabe von Thomas Karl vor Christoph Böhm an die Kugel kam und diese zum 1:0-Pausenstand in die Maschen bugsierte.

 

Die zweite Hälfte begann dann zwar für die Gäste vielversprechend, denn nur 60 Sekunden nach Wiederanpfiff stand es 1:1, nachdem Jürgen Westerberger die viel zu offene SVO-Abwehrreihe mit einem gescheiten Pass auf Marco Kirmaier überlistet hatte und dieser aus spitzem Winkel traf. Doch dieses kurze Aufbäumen währte nicht lange, denn im Sturm lief weiter kaum etwas zusammen und so konnten die Hausherren erneut vorlegen, als in der 61. Minute nach einer Dillkofer-Ecke mit Andreas Karl ausgerechnet der kleinste, gleichzeitig aber auch der auffälligste Akteur, per Kopf das 2:1 markierte. In der Schlussphase wäre den wegen der gelb-roten Karte von Martin Lochner (67.) dezimierten Gästen bei einer verunglückten Fußabwehr von SVO-Keeper Neuberger und einem Reiter-Schuss an den Außenpfosten zwar beinahe der erneute Ausgleich geglückt, in der 75. Minute war die Partie dann aber doch zugunsten der Hausherren gelaufen. Andreas Karl hatte mit seinem zweiten Kopfballtreffer – dieses Mal nach Hereingabe von Michael Denk – dem SVW den endgültigen Knockout versetzt.