TSV Taufkirchen – SV Waldhausen   4 : 1


Mit einer enttäuschenden 1:4-Pleite beim TSV Taufkirchen hat sich der SV Waldhausen in die Sommerpause verabschiedet und musste dabei noch froh sein, dass die Partie nicht in einem Debakel endete, denn die Taufkirchner veranstalteten vor allem im zweiten Abschnitt ein munteres Scheibenschießen, bei dem sie lediglich ihre Chancen zu wenig konsequent nutzten. Entsprechend angefressen war deshalb auch SVW-Coach Peter Höfner nach dem Schlusspfiff. „Wir hätten eigentlich ganz locker aufspielen können, was wir aber gezeigt haben, war ein Spiegelbild unserer Frühjahrsrunde“. Ganz anders dagegen die Hausherren, die um die Routiniers Manfred „Sakko“ Losbichler, Christian Scheitzeneder und Uwe Dragosin eine Schar junger Spieler präsentierten, die heiß auf den Sieg waren und mit diesem Dreier in der Tabelle sogar noch an den Waldhausern vorbeigezogen sind.

 

 So war es auch keine Überraschung, dass Christian Scheitzeneder, der sich nach Vorarbeit von Uwe Dragosin durchgetankt hatte, bereits in der 13. Minute das 1:0 für den TSV markierte. Einer der ganz wenigen Lichtblicke führte jedoch nur vier Minuten später zum Ausgleich, den Christian Hellmeier nach einem Nurikic-Freistoß per Kopf erzielte. Dass war’s dann aber schon mit der Waldhauser Herrlichkeit und die Gastgeber sorgten in ihrer stärksten Phase innerhalb von vier Minuten für die Vorentscheidung. Zunächst leitete der agile Robert Weber mit einem Dribbling das 2:1 durch Matthias Patzek ein, der die Kugel über die Linie drückte (26.) und TSV-Spielertrainer Dragosin zirkelte nur vier Minuten danach einen Freistoß um die Mauer in die Maschen. Fast eine Offenbarung war dann der Auftritt des SV Waldhausen nach dem Seitenwechsel, denn die Taufkirchner diktierten die Partie immer deutlicher und hatten Chancen am laufenden Band, von den Höfner-Schützlingen dagegen war so gut wie nichts mehr zu sehen.. In der 55. Minute rettete bei einem Patzek-Schuss noch der Pfosten für den SVW, 60 Sekunden später schepperte es jedoch zum vierten Mal, als Matthias Patzek mehr Glück hatte und aus 12 m traf. Danach ging’s munter weiter, zunächst hatte Christian Scheitzeneder bei seinem Freistoß an den Pfosten Pech (60.), dann vergaben Robert Weber (72.), Matthias Patzek (74.) und Christian Scheitzeneder (75.) beste Möglichkeiten, mit denen sie die Gäste, die bis zum Schluss nur noch zwei Aktionen von Andreas Hilger und Martin Lochner zu verzeichnen hatten, durchaus hätten abschießen können.