TSV Stein/St. Georgen – SV Waldhausen 7 : 1

 

Mit einem 7:1-Kantersieg fertigte der TSV Stein/St. Georgen in der Kreisklasse 2 den SV Waldhausen ab, holte damit den dritten Sieg in Folge und hat sich in der Tabelle auf Rang vier vorgearbeitet, für die Waldhauser dagegen endete das Gastspiel in der Irsinger Au in einem wahren Debakel, das vor allem auf eine absolut desolate Leistung in der letzten halben Stunde zurückzuführen war. Es sah nämlich zu Beginn überhaupt nicht nach einem derartigen Schützenfest der Hausherren aus, denn der SVW legte forsch los und schoss nach Zuspiel von Martin Lochner bereits in der 9. Minute durch den 39-jährigen „Comebacker“ Miro Hartewig die 1:0-Führung heraus. Und hätte Goalgetter Lochner kurz vorher und gleich danach genauso gut gezielt, wäre sogar noch ein weiterer Treffer drin gewesen.

Allerdings hatten die Gäste damit ihr Pulver in der ersten Hälfte verschossen und die Elf von TSV-Interimschef Andi Schiefer machte den verlorenen Boden schnell wieder gut. In der 13. Minute markierte zunächst Tom Alesch nach einem tollen Pass von Waldemar Oldenburger den Ausgleich und nach einer knappen halben Stunde führten die Hausherren schon 2:1, als sich wiederum Oldenburger einen Scorer-Punkt verdiente und Kapitän Michael Kania Tibor Bakay, der nach langer Zeit erstmals wieder im Waldhauser Kasten stand, keine Abwehrchance lies. Kurz nach der Pause musste der Gästekeeper dann zum dritten Mal hinter sich greifen, nachdem Steins Simon Wimmer die Abwehrreihe wie Slalomstangen stehen gelassen hatte und aus 16 m einnetzte. Bereits in der 58. Minute hatte dann Tom Alesch das 4:1 auf dem Schlappen, bei seinem Lattenpendler fehlte ihm jedoch das nötige Quäntchen Glück.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die größte Chance, noch einmal ins Spiel zurückzukommen, vergaben die SVW’ler in der 65. Minute durch Martin Lochner, der eine sogenannte 100-%-ige aus 6 m freistehend vor Schlussmann Florian Utzinger versiebte. Nach diesem Hochkaräter waren beim SVW alle Dämme gebrochen, der TSV konnte nach Belieben schalten und walten, sprühte gerade so vor Spielfreude und zog durch ein Dreierpack innerhalb von fünf Minuten auf 6:1 davon. Erst traf Michael Kania mit einem sehenwerten Freistoß aus über 30 m (70.), nur 60 Sekunden später machte Tom Alesch seine zweite Kiste und in der 75. Minute war der kurz vorher eingewechselte Thomas Winklhofer erfolgreich. Und nachdem sich bei der Höfner-Crew richtige Auflösungserscheinungen breit gemacht hatten, blieb es in der 87. Minute Tom Alesch, der neben Waldemar Oldenburger zu den besten Spielern auf dem Platz gehörte, vorbehalten, mit seinem dritten Treffer den Schlusspunkt zu setzen.