TSV Haag – SV Waldhausen  1 : 2

 Im Nachholspiel beim Kreisliga-Absteiger TSV Haag hat der SV Waldhausen in der Kreisklasse 2 innerhalb von zwölf Tagen zum dritten Mal in Folge als 2:1-Sieger den Platz verlassen und damit nicht nur Saisonsieg Nr. 5 eingefahren, sondern sich auch noch bis auf einen Zähler an die in der Tabelle führenden Teams aus Amerang und Seeon-Seebruck herangearbeitet. Und dabei war nicht nur das Ergebnis das selbe wie in den beiden Begegnungen gegen Wasserburg 2 und in Oberfeldkirchen, sondern auch der Spielverlauf, denn jedes Mal gelang es der Hausmann-Truppe einen 0:1-Rückstand wettzumachen und das Blatt mit zwei Treffern noch zu wenden. So hatte auch die Partie in Haag alles andere als nach dem Geschmack der Waldhauser begonnen, denn ehe man sich richtig orientiert hatte, lagen die SVW’ler schon mit 0:1 im Hintertreffen, nachdem Haags Michael Thunn die Kugel an der Strafraumgrenze am herausgeeilten SVW-Keeper Christian Schuhböck vorbeispitzeln konnte und das Spielgerät nach nicht einmal 60 Sekunden bereits im Netz zappelte. Die Gäste brauchten dann einige Zeit um diesen Rückschlag zu verdauen, hatten ihre erste Gelegenheit durch einen Hellmeier-Kopfball und freuten sich nach 20 Minuten sogar schon über den vermeintlichen Ausgleichstreffer, dem jedoch die Unparteiische Rita Sanftl (SC Rechtmehring) die Anerkennung versagte, als Andreas Hilger nach einer Nurikic-Ecke und einem Hellmeier-Kopfball eigentlich ganz regulär im Nachsetzen eingenetzt hatte. Bis zum Seitenwechsel durften sich die Gäste schließlich bei ihrem Schlussmann Christian Schuhböck, der von seinem Coach Hans Hausmann nach dem Schlusspfiff für seine Leistung ein Sonderlob bekam, bedanken, dass sie nicht höher in Rückstand lagen, denn sowohl bei einem Peho-Freistoß (22.) wie auch bei einer Direktabnahme von Spielertrainer Dzenel Hodzic (42.) glänzte er mit zwei tollen Paraden. Im zweiten Abschnitt hatten zwar die Gäste zunächst eine elfmeterverdächtige Aktion von Martin Lochner zu verzeichnen, die besseren Chancen erspielten sich jedoch erneut die Gastgeber, bei denen sowohl Stefan Trautbeck (57.) und nur kurze Zeit später auch Michael Thunn (59.) in einer Drangperiode jeweils am Aluminium scheiterten