FC MAITENBETH : SV WALDHAUSEN 1 : 2

 

Mit einem knappen, aber verdienten 2:1-Erfolg beim FC Maitenbeth hat der SV Waldhausen den 13. Dreier in dieser Saison eingefahren und mit diesem Sieg die stark abstiegsgefährdeten Gastgeber in noch größere Bedrängnis gebracht, denn nachdem der ASV Eggstätt als Mitkonkurrent um den Klassenerhalt gegen die DJK Griesstätt mit 2:1 die Oberhand behalten hat, ist der FCM sogar auf den direkten Abstiegsplatz abgerutscht. Für Andy Bremmer als neuer Mann auf der Maitenbether Trainerbank ist der Einstand deshalb gänzlich missglückt, auf der anderen Seite durfte sich dagegen Hans Hausmann über den siebten Auswärtserfolg seiner Schützlinge freuen.

Dabei verlief der Auftakt absolut nicht nach dem Geschmack des Waldhauser Trainers, denn der FCM eröffnete die Partie mit einem Paukenschlag. Bereits nach 60 Sekunden gelang Christoph Hasieber der 1:0-Führungstreffer, als dieser einen Sololauf mit einem Flachschuss aus 10 m abschloss und Keeper Christian Schuhböck keine Abwehrchance lies. Nach diesem Rückstand waren die Gäste zwar um den Ausgleich bemüht und erspielten sich ein optisches Übergewicht, in der Offensivabteilung lief ohne den zuletzt stark aufspielenden Andreas Hilger aber nur wenig zusammen, so dass man sich nur wenig Gelegenheiten erarbeiten konnte. Weil sich aber auch die Maitenbether im Angriff nur selten in Szene setzten, plätscherte die Begegnung ohne große Höhepunkte vor beiden Toren dahin, ehe eine Minute vor dem Pausentee überraschend der Ausgleich fiel, als Max Mühlegger nach Zuspiel von Christoph Böhm mit seiner linken Klebe aus 8 m Markus Weitl im Kasten des FCM überwand.

Im zweiten Abschnitt hatte SVW-Goalgetter Martin Lochner bereits in der 48. Minute den zweiten Waldhauser Treffer auf dem Schlappen, allerdings traf er aus 10 m nur den Innenpfosten des Maitenbether Kastens, von wo die Kugel wieder ins Feld zurücksprang. Zehn Minuten später machte er es aber besser und erzielte mit einem sehenswerten 25m-Schuss unter die Latte nicht nur die 2:1-Führung, sondern stockte dadurch auch sein Trefferkonto auf 22 Einschüsse auf und bleibt dadurch bei der Jagd nach der Torjägerkrone der Liga weiter gut im Rennen. Der Waldhauser Vorsprung hielt schließlich bis zum Schlusspfiff, nachdem die von Routinier Rainer Sewald angetriebene Heimelf trotz intensiver Bemühungen kaum zu Tormöglichkeiten kam und SVW-Schlussmann Christian Schuhböck deshalb seinen Kasten schadlos halten konnte. So stand es am Ende genauso wie im Hinspiel 2:1 für die Waldhauser, die damit weiterhin fleißig Punkte sammeln und nach wie vor gute Aussichten darauf haben, sich im vorderen Tabellendrittel zu platzieren. Fazit von SVW-Spartenchef Stephan Andert: „Das war ein klassischer Arbeitssieg“.