SV Oberbergkirchen - SV Waldhausen 2:1

Auch nach dem Spiel beim SV Oberbergkirchen bleibt es dabei, dass der SV Waldhausen heuer auswärts einfach keinen Fuß auf den Boden bringt, denn nach der 1:2-Niederlage blieben die Balk-Schützlinge auch im dritten Spiel auf fremden Boden wieder ohne Punkte und haben es damit erneut nicht geschafft, nach einem Sieg (zuletzt 2:1 gegen den FC Mühldorf) einen weiteren Erfolg draufzusetzen. In einer auf niedrigem Kreisklassen-Niveau stehenden Begegnung, in der es zur Pause zumindest noch nach einem Pünktchen für den SVW aussah, enttäuschten Lochner & Co. vor allem im zweiten Abschnitt auf der ganzen Linie und gingen am Ende als verdienter Verlierer vom Platz, so dass nach der 12. Saisonniederlage die Luft im Abstiegskampf immer dünner wird.

Die Elf von SVO-Coach Christoph Deißenböck machte es bereits nach fünf Minuten vor, wie man in der Offensive erfolgreich agiert, denn nach Vorarbeit von Wolfgang Müller traf Markus Schmid mit einem 16-m-Kracher in die Maschen und es stand 1:0 für die munter beginnenden Oberbergkirchner. Und nur wenig später sorgte Felix Obergrußberger gleich für den nächsten Aufreger, als er mit seinem Geschoss aus 25 m nur das Waldhauser Lattenkreuz traf (13.) Diese Szene hatte die Mannen um Kapitän Elvis Nurikic offensichtlich etwas wachgerüttelt, denn das Spiel nach vorne funktionierte nun besser. Verdienter Lohn hierfür war der Ausgleich in der 28. Minute, dem ein schönes Doppelpaßspiel zwischen Martin Lochner und Andreas Hilger vorausgegangen war, bei dem am Ende Andreas Hilger im Strafraum regelwidrig vom Ball getrennt wurde und SR Christian Keck auf den ominösen Punkt zeigte. Von dort aus erzielte Martin Lochner sein 13. Saisontor. Nachdem in der Folge beide Abwehrreihen gut standen, blieb es schließlich bis zum Seitenwechsel beim 1:1.

Nur sechs Minuten nach Wiederanpfiff fiel bereits der spielentscheidende Treffer für die Gastgeber. Als die Waldhauser Defensivabteilung die Kugel viel zu leichtfertig am eigenen Strafraum vertendelte, konnte Jürgen Westerberger SVO-Sturmführer Markus Schmid nur noch durch ein Foul stoppen und es gab erneut Elfmeter, bei dem Felix Obergrußberger SVW-Goalie Christian Schuhböck im Kasten nicht den Hauch einer Chance ließ. Nach diesem erneuten Rückstand war beim SVW der Faden völlig gerissen und es sprang bis zum Ende der Partie, in der auch die Gastgeber in der Offensive so gut wie nichts mehr zustande brachten, nur noch eine gefährliche Aktion heraus, bei der der Ausgleich möglich gewesen wäre. Routinier Alois Radlbrunner scheiterte dabei in der 65. Minute aber aus 8 m am gut parierenden Schlussmann Andreas Neuberger.