TSV Wasserburg - SV Waldhausen 0:1

Nennt man es das Glück des tüchtigen, oder nennt man es Schicksal, egal der Fußballgott sollte es ihn geben will den Showdown in der Kreisklasse 2 um Platz zwei zwischen dem SV Waldhausen und dem ASV Rott mit EX SVW Coach Hans Hausmann sehen. Möglich machte dies der verdiente aber glückliche Waldhauser Sieg in Wasserburg beim gleichzeitigen Patzer des SV Seeon in Forsting.

Zum Spiel des SV Waldhausen. Vorne weg Adrian Deibl der SVW Verteidiger gab sein Debut in der ersten Mannschaft und erledigte seinen Job herrvoragend. Der TSV 1880 Wasserburg hatte im Heimspiel gegen den SV Waldhausen die letzte Chance doch noch den bitteren Gang in die A-Klasse zu vermeiden. Genauso begannen sie auch das Spiel, spielerisch gut und auch mit dem nötigen Einsatz. Eine viertel Stunde dauerte es bis sich die Gäste auf die Wasserburger Spielweise einstellten. Gegen die sehr hoch stehende Löwen Verteidigung waren lange Bälle auf die Außenbahn ein probates Mittel. So entstand auch die erste Chance als Martin Lochner auf Jürgen Westerberger flankte der aber am starkem Löwen Goalie Kurt Blum scheiterte. In der 37. Minute fiel der erlösende Führungstreffer für Waldhausen. Martin Lochner verwertete eine Flanke von Andreas Hilger aus kurzer Distanz. Kurios wurde es in der zweiten Halbzeit. Zwischen der 55. Minute und der 65. Minute hatten die Gastgeber ihre beste Phase. Sie bekamen einen Elfmeter zu gesprochen den Marco Kleinschwärzer deutlich rechts am Gehäuse vorbei schoss. Doch er bekam noch eine Chance weil Michael Kirmaier zu früh los lief und der gute Schiedsrichter weiderholen ließ. Diesmal setzte Kleinschwärzer das Leder an den linken Pfosten und ließ so die Gäste Leben. Nur zwei Minuten später köpfte Seraphin Schober knapp am Gehäuse von SVW Schlussmann Reiter vorbei. Die kritische Phase war überwunden und die Mannschaft von Elvis Nurikic und Stefan Balk fing sich wieder und erspielten sich zahlreiche Chancen gegen eine nicht mehr vorhandene Wasserburg Defensive. Wenn ich alle vergebenen SVW Großchancen in den 90 Minuten beschreiben wollte bräuchte ich ein ganzes Buch. Das erlösende 2:0 wollte einfach nicht fallen, so mussten Hauser&Co bis zum Schluss zittern. Als dann der erlösende Schlusspfiff ertönte und das Ergebnis aus Forsting bekannt wurde war der Jubel natürlich riesig im Waldhauser Lager. Die Wasserburger waren zu tiefst enttäuscht, war ihr Abstieg nun besiegelt.